Vollelektrische Fahrzeuge, Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge und Hybrid-Fahrzeuge. Hier informieren wir Sie über Antriebsarten, die nicht bzw. nicht ausschließlich auf den fossilen Kraftstoffen wie Benzin oder Diesel basieren.
Wichtige Vorteile der E-Mobilität im Überblick
Vollelektrisches Fahrzeug
Battery Electric Vehicle (BEV)
Ein vollelektrisches Fahrzeug verfügt über einen Elektromotor und eine Batterie. Der Ladevorgang der Batterie erfolgt hauptsächlich über einen Anschluss an eine entsprechende Ladestation. Zusätzlich wird die Batterie per Energierückgewinnung beim Bremsen während des Fahrens geladen. Die mögliche Reichweite eines vollelektrischen Fahrzeugs liegt bei mehreren hundert Kilometern. Die lokalen CO2-Emissionen liegen bei einem Wert von 0 g CO2/km.
Elektromotoren arbeiten nahezu geräuschlos und sorgen aufgrund des sofort verfügbaren Drehmoments, vibrationsfreien Antriebs und nicht notwendigen Gangwechsels für eine schnelle und komfortable Beschleunigung. Die Kosten für Strom- und Bauteilverschleiß gelten als verhältnismäßig gering.
Plug-in-Hybridfahrzeug
Plug-in Hybrid Electric Vehicle (PHEV)
Ein Plug-in-Hybridfahrzeug verfügt über einen Elektromotor, einen Verbrennungsmotor und eine Batterie, welche über das Stromnetz aufgeladen wird. Die durchschnittliche rein elektrische Reichweite liegt bei rund 50 km. Der Verbrennungsmotor übernimmt den Antrieb sobald die Batterie entladen ist. Die CO2-Emissionen sind geringer als bei bei vergleichbaren Modellen mit Verbrennungsantrieb.
Hybridfahrzeug
Hybrid Electric Vehicle (HEV)
Ein Hybridfahrzeug verfügt über einen Elektromotor, einen Verbrennungsmotor und eine Batterie, welche während der Fahrt aufgeladen wird. Die CO2-Emissionen sind geringer als bei bei vergleichbaren Modellen mit Verbrennungsantrieb, aber höher als bei vollelektrischen, sowie Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen.
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Reichweite von Elektrofahrzeugen
Folgende Faktoren beeinflussen die Reichweite eines Elektrofahrzeugs: Der Ladeumfang & -status der Batterie, die gefahrene Geschwindigkeit, der grundsätzliche Fahrstil, die Temperaturregulierung im Innenraum des Fahrzeugs, der Reifendruck, das zugeladene Gewicht, sowie das Nutzen von weiteren Verbrauchern.
Ladevorgang, -arten und -dauer
Relevante Komponenten
Für einen Ladevorgang werden in der Regel Batterie, Bordladegerät, Ladekabel, Ladestation und Stromnetz benötigt.
Ladearten
Je nach Antriebsart (vollelektrisch oder Plug-In-Hybrid) kommen unterschiedliche Ladearten in Betracht. Für vollelektrische Fahrzeuge gibt es die Möglichkeit des Schnell-/ Superschnellladens (22, 40, 50 und 100 kW/ 150 und 350 kW), das im öffentlichen Netz bereits teilweise angeboten wird. Bei diesem Vorgehen kommt Gleichstrom zum Einsatz, sodass dieser direkt in einer Batterie gespeichert werden kann. Für vollelektrische Fahrzeuge, sowie für Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge stehen weitere Ladearten – das Standardladen (1,8 kW, verstärkt 3,2 kW) und das beschleunigte Laden (3,7–22 kW) – zur Verfügung. Diese beiden Ladearten basieren auf Wechselstrom aus dem Haushaltsstromnetz, der zunächst über den Einsatz des Bordladegeräts gleichgerichtet werden muss, um in der Batterie gespeichert werden zu können.
Ladedauer
Die durchschnittliche Ladedauer für eine Reichweite von 400 km eines vollelektrischen Fahrzeugs liegt je nach technischen Gegebenheiten zwischen circa 12 Minuten (Superschnelladen – 350kW) und 8,5 Stunden (Ladung zu Hause z.B. per Wall Box).
Steckertypen und induktives Laden
Es existieren unterschiedliche Steckertypen, wobei sehr häufig der Typ-2-Stecker zum Standardladen (Wechselstrom) und der CCS-Stecker zum Schnellladen (Gleichstrom) als Standard gelten und von allen Automobilherstellern in Europa verwendet werden. Es gibt auch bereits für bestimmte elektrische Fahrzeuge die Möglichkeit des induktiven Ladens.
Potenzielle Orte für Ladevorgänge
- Parkplätze von Ein- und Mehrfamilienhäusern
- Parkplätze am Arbeitsplatz
- Parkplätze von Autobahnraststätten
- Parkplätze für Kunden
- Ladeparks
- Öffentliche Parkflächen